…auf die Alm

Wir entfliehen unserem schrecklich domestizierten Leben und kommen hierher in die Berge, um in tiefen Zügen Ruhe und Freiheit zu atmen.
Wir entfliehen unserem schrecklich domestizierten Leben und kommen hierher in die Berge, um in tiefen Zügen Ruhe und Freiheit zu atmen.
Direkt vor unserer Haustüre ist im Moment der Wald noch voll mit saftigen, frischen Eierschwammerl. Frühmorgens sind wir mit Weidenkorb und Pilzmesser „bewaffnet“ losgezogen.
Manche Bilder sprechen für sich selber – aber wie man ein richtiges Pfifferling-Gulasch zubereitet, darüber gibt es die verschiedensten Ansichten. Wir empfehlen folgende Variante:
Die sorgfältig geputzten ( niemals gewaschenen!) Pfifferlinge in etwas Öl kurz anbraten und in einer Schüssel beiseite stellen. In derselben Pfanne etwas Zwiebel und fein gewürfelten Speck anrösten, die sorgfältig geputzten Pfifferlinge mit Weißwein ablöschen und reduzieren. Mit Wasser und Rahm ( = Schlagobers) angießen und nochmal auf dei Hälfte einkochen lassen. Mit Pfeffer, Salz und frischer Petersilie würzen, Schwammerl dazu geben und servieren.
Uns schmeckt dazu am besten ein klassischer Serviettenknödel, aber natürlich sind auch Salzkartoffeln, Bandnudeln oder einfach ein gutes Stück Schwarzbrot eine köstliche Beilage.
Es ist wieder Herbst – und der verleiht der hochalpinen Landschaft eine karge Würde, die an die Tundra erinnert. Es ist Wanderzeit für ganz besondere Menschen, die es genießen, auch den rauheren Seiten der Natur zu begegnen – dem Nebel, dem Regen und den Farben des Herbstes, die über der Waldgrenze ihre eigene Intensität entfalten.