die Schlafkammern

sind alle unterschiedlich, doch jede einzelne auf ihre Weise ganz besonders. Einige Räume im Haus haben den Blick ins Tal, andere zum Wald oder auf die Bergspitzen.

Stubenkammer

Die Stubenkammer verfügt über einen alten Einbauschrank, ebenfalls aus Zirbenholz und über drei Betten. Die Öffnung zwischen Stubenkammer und Küchenkammer wird derzeit von einer kleinen Ziege bewohnt.

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Die über der Küche gelegene Kammer verfügt ebenfalls über drei – vier Schlafgelegenheiten, je nach Wunsch. Der Türstock trägt die Inschrift „Gelowt sei Iesus Christus 1797“, die Täfelung dieses Raumes dürfte also Ende des 18. Jahrhunderts erneuert worden sein. Die Türöffnung ist niedrig und die Schwelle hoch – aus Gründen der Strukturfestigkeit sind die Fußbodendielen der verschiedenen Räume wie im  traditionellen Strickbau üblich auf verschiedenen Höhen angeordnet. Die Schwellenbalken spielen eine wichtige Rolle für die Festigkeit des Gebäudes, ebenso die möglichst klein gehaltenen Türöffnungen in den gestrickten Innenwänden.

Zwei weitere Kammern mit jeweils zwei bzw. einem Bett schließen sich gegenüberliegend an. Schiefe Decken und Wände, uralte Kammertüren aus geschwärztem Holz und von jahrhundertelanger Nutzung abgeschliffenen Schwellen sind Zeugen der Vergangenheit.

Fotos © Haas

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